Polizist in Zivil erschoss Hund

In Unterloisdorf (Bezirk Oberpullendorf) sorgen laut Zeitungsberichten vier Schüsse, mit denen ein Polizist in Zivil einen Golden Retriever getötet haben soll, für Aufregung. Der Hund soll den Dackel der Mutter des Beamten attackiert haben.

Die Besitzerin war mit ihrem Golden Retriever und ihrem Schäfermischling unterwegs. Als sie auf den Beamten und dessen Mutter mit deren Rauhaardackel traf - alle drei Hunde sollen angeleint gewesen sein -, soll sich der Golden Retriever losgerissen und den Dackel attackiert haben. Der drei Jahre alte Hund soll aggressiv gewesen sein, der Polizist habe Angst um seine Mutter gehabt, heißt es in dem Bericht der „Kronen Zeitung“. Der Angreiferhund soll trotz Tritten nicht von dem Dackel abgelassen haben.

Private Pistole oder Dienstwaffe

Laut „Kurier“ (Samstag-Ausgabe) soll der Beamte daraufhin den Hund mit seiner privaten Pistole, laut „Kronen Zeitung“ mit der Dienstwaffe erschossen haben, heißt es von der Landespolizeidirektion Burgenland. Nun liege eine entsprechende Anzeige vor, nach dem Vorfall sei die Polizei gerufen worden.

Ermittlungen laufen noch

Wie sich der Vorfall konkret zugetragen habe, ist noch offen und Gegenstand der Ermittlungen, da die Aussagen beider Hundebesitzer laut Exekutive konträr seien und jeder etwas anderes behaupte, heißt es. In den kommenden Tagen sollen daher beide Parteien einvernommen werden. Anschließend werde der Sachverhalt vermutlich an die Staatsanwaltschaft zur Beurteilung übergeben.