Experten diskutieren über ländlichen Raum
Veränderungsprozesse wie der demografische Wandel, die Klimaerwärmung oder neue Technologien wirken sich unterschiedlich auf die ländliche Infrastruktur aus. Alle Jahre tauschen die internationalen Experten daher ihre Erfahrungen aus und erarbeiten neue Konzepte.
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Liegenfeld: Gut ausgebautes Wegenetz wichtig
Eine Zukunftsvision, die bei der diesjährigen Tagung präsentiert wurde, sei ein Kernwegenetz, sagte Wolfgang Haslehner vom Referat für Agrar- und Forsttechnik. Dabei sollen die Hauptachsen im ländlichen Raum definiert werden und dann könne man noch eine oder mehrere weitere Stufen einführen.
Die burgenländischen Straßen sind an manchen Stellen bereits in die Jahre gekommen. Für strukturarme Regionen sei ein gut ausgebautes und gut erhaltenes Wegenetz aber besonders wichtig, betonte Agrarlandesrat Andreas Liegenfeld (ÖVP). Das ländliche Wegenetz diene ja nicht nur der Agrarwirtschaft sondern auch dem Tourismus.
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Grundstücke für Infrastrukturprojekte zusammenlegen
Auch die burgenländische Agrartechnik wurde bei der Konferenz thematisiert. Für den Hochwasserschutz, die Errichtung von neuen Straßen und Gewerbegebieten will man in Zukunft Grundstücke unter nachhaltigen Gesichtspunkten zusammenlegen, sagte Liegenfeld. So könnten diese Zusammenlegungen zum Beispiel so gestaltet werden, dass man auch Platz für Naherholung und Lebensräume für verschiedene Tiere schaffe. Die nächste Internationale Infrastrukturtagung wird 2017 in der Schweiz stattfinden.