Lange Nacht der Museen: Über 7.000 Besucher

Samstagnacht fand die ORF-Kulturinitiative „Die Lange Nacht der Museen“ statt. Im Burgenland waren heuer so viele Kultureinrichtungen dabei wie noch nie - insgesamt öffneten 38 Museen ihre Türen und über 7.000 Besucher wurden gezählt.

38 Kultureinrichtungen öffneten heuer zur Langen Nacht der Museen ihre Pforten im Burgenland. Allein in Eisenstadt waren es zehn Museen und die Besucher dankten es: in der Landeshauptstadt wurden 4.930 Besuche gezählt, die attraktivsten Ziele waren das Schloss Esterhazy und das Landesmuseum mit je knapp über 1.000 Besuchen.

Unter den regionalen Museen war das Stadt- und Tuchmachermuseum in Pinkafeld das beliebteste Museum mit über 250 Besuchen, gefolgt vom Landtechnik Museum in St. Michael und dem Ikonen- und Bibelmuseum in Potzneusiedl. Mit insgesamt 7.243 Besuchen wurde die Vorjahresbilanz im Burgenland um über 1.000 übertroffen.

Lange Nacht

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Besucher in der Uhrenstube Aschau

Meisten Besuche in Wien

Österreichweit wurden über 420.000 Besuche verzeichnet. Wenig überraschend gab es die meisten Besuche in Wien. Das beliebteste Museum war auch in diesem Jahr das Naturhistorische Museum.

Für die Nachtschwärmer ließen sich die Museenbetreiber wieder einiges einfallen. Die offizielle Eröffnung im Burgenland fand in Schloss Esterhazy in Eisenstadt statt, wo man dann auch die Ausstellungen im Haus besuchen konnte.

Lange Nacht der Museen

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Geführte Rundgänge

Bei geführten Rundgängen bekammen die Besucher Einblick in die Lebensgewohnheiten der einstigen Fürsten der Familie Esterhazy und in der Ausstellung „Haydn explosiv“ konnte man sich auf die Spuren des Musikgenies Joseph Haydn heften.

Für Kinder wurden eigene Workshops angeboten - sie konnten Tänze aus der Zeit Joseph Haydns lernen und Streichinstrumenten selbst Töne entlocken.

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Spezielle Angebote für Kinder

Für die Museumsbesucher von Samstag wurde dieses Mal besonders viel geboten. In 16 Museen gab es spezielle Angebote für Kinder. Im Bäckereimuseum in Neufeld an der Leitha wurde ab 18.00 Uhr in der ehemaligen Bäckerei gebacken - und zwar Striezeln, Semmerln und Salzstangerln wie anno dazumal.

„Das ist alles noch, so wie es war. Der Ofen und die Maschinen funktionieren, das ist alles nur ausgeschaltet worden“, so Bäckermeister Franz May. Das selbst Gebackene durfte dann natürlich auch verzehrt werden.

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Endete um 1.00 Uhr Sonntagmorgen

Erstmals bei der Langen Nacht der Museen mit dabei waren Schloss Kittsee, das 70er Haus der Geschichten in Mattersburg, das Heimatmuseum Pöttsching, das MUBA in Neutal, das Feuerwehrmuseum in Rotenturm und das Museum „Steinraritäten am Csarterberg“ in Kohfidisch. „Die lange Nacht der Museen“ begann um 18.00 Uhr und endete um 1.00 Uhr am Sonntagmorgen.