Im Burgenland leben die wenigsten Migranten

In Wien ist der Integrationsbericht 2014 präsentiert worden. Demnach hat jeder fünfte Österreicher einen Migrationshintergrund. Im Burgenland ist laut Statistik Austria der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund im Bundesländervergleich am geringsten.

Im Burgenland haben 11,1 Prozent der Bevölkerung einen Migrationshintergrund. Dieser Anteil ist so niedrig wie in keinem anderen Bundesland und liegt auch deutlich unter dem Österreich-Anteil von 19,4 Prozent. 8,5 Prozent der Bevölkerung mit Migrationshintergrund im Burgenland gehören der ersten Generation der Zuwanderer an, sie sind also nicht hier zur Welt gekommen.

Die meisten sind gebürtige Ungarn

Menschen, die im Ausland geboren wurden, haben sich vor allem im Nordburgenland niedergelassen: In den Bezirken Eisenstadt, Neusiedl am See und Mattersburg ist ihr Anteil an der Bevölkerung am höchsten. Wenn man ihre Geburtsländer betrachtet, gibt es eine klare Rangliste: 20,7 Prozent sind gebürtige Ungarn, auf Platz zwei sind gebürtige Deutsche mit 13,7 Prozent, gefolgt von gebürtigen Rumänen mit 10,9 Prozent.

An den burgenländischen Schulen lag der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die nicht Deutsch als Umgangssprache haben, im Schuljahr 2012/2013 bei 13,6 Prozent. Von ihnen besuchten mehr als 20 Prozent eine AHS-Oberstufe oder eine Berufsbildende Höhere Schule.

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