Wirtschaftsstandort Neutal im Aufwärtstrend

Die Gemeinde Neutal (Bez. Oberpullendorf) hat sich als Wirtschaftsstandort mit fast 1.000 Arbeitsplätzen einen Namen gemacht. Rund um das Technologiezentrum haben sich in den vergangenen Jahren zahlreiche neue Betriebe angesiedelt. Mitte August ist wieder ein Spatenstich geplant.

Wer regelmäßig auf der S31 vorbeifährt, wird die Veränderungen bemerkt haben: Das neue Werk des Holzriegelbauelementeerzeugers Handler, das neue ARBÖ-Prüfzentrum, eine Postzustellbasis, die auf Wintergärten spezialisierte Sonnenoase und andere Betriebe siedelten sich an.

So viele Arbeitsplätze wie Einwohner

Die Gemeinde hat inzwischen so viele Arbeitsplätze wie Einwohner, nämlich um die 1.000. Leitbetriebe sind einerseits alteingesessene Firmen wie der Spezialist für Verkehrssignalsysteme Swarco Futurit und der Dach- und Fassadentechniker Rathmanner. Herausragend im Technologiezentrum Mittelburgenland, die Firma ATOS, ein Hochleistungsrechenzentrum für Internetanwendungen.

Etwa vor einem Jahr wurde im Technologiezentrum ein spezielles Labor für Isothopenanalyse eröffnet. Mitte August ist Spatenstich gleich neben dem Technologiezentrum für eine Aufzugsfirma aus Draßmarkt, Investitionsvolumen 3,5 Millionen Euro.

Weitere Ansiedlungen geplant

Weitere Ansiedlungen werden folgen, ist Bürgermeister Erich Trummer (SPÖ) überzeugt. Das Modell der interkommunalen Zusammenarbeit für das Technologiezentrum habe sich als bahnbrechend erwiesen. Acht Gemeinden seien eingebunden, daher würden auch die Einnahmen durch acht geteilt. Ein Wermutstropfen für die positive Grundstimmung in Neutal ist der Konkurs von MA-TEC. Doch der Ortschef gibt sich zuversichtlich, dass doch noch ein Neustart gelingt.