SPÖ: Ausbildungspflicht für Jugendliche

Die SPÖ Burgenland fordert eine Ausbildungspflicht für alle Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr. Junge Menschen sollen durch bessere Ausbildung Chancen auf einen guten Einstieg ins Berufsleben haben, heißt es.

Es sei sozusagen eine Art Verlängerung der Schulpflicht bis zu 18 Jahren, sagte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ). Der Jugendliche könne eine Schule besuchen, eine Lehre machen oder müsse in eine Lehrwerkstätte gehen. Kein einziger Jugendlicher bis 18 werde zuhause sein. Das Ausbildungsangebot für Jugendliche wird weiter ausgebaut. So werden etwa in der Lehrwerkstätte des Berufsförderungsinstituts Mattersburg 24 neue Ausbildungsplätze geschaffen, so SPÖ-Klubobmann Christian Illedits.

Lehrlingsausbildung: Förderung für Betriebe

Niessl möchte künftig auch Unternehmen im Burgenland mit Förderungen zur Aufnahme von mehr Lehrlingen bewegen. Insgesamt bilden im Burgenland derzeit 847 Betriebe Lehrlinge aus. Das Land investierte in den vergangenen zehn Jahren in Kooperation mit dem AMS und mit Unterstützung durch die Europäische Union insgesamt 40 Millionen Euro in die Jugendausbildung.