SPÖ-Forderungen für Sicherheit

Auch wenn die Gesamtkriminalität 2013 leicht zurückgegangen sei, könne man nicht zur Tagesordnung übergehen, so SPÖ-Sicherheitssprecher Ewald Schnecker. Er präsentiert fünf Forderungen für ein sicheres Burgenland, adressiert an die ÖVP-Innenministerin.

SPÖ-Sicherheitssprecher Ewald Schnecker lobt die heimischen Polizistinnen und Polizisten für ihre Arbeit und die abermals gestiegene Aufklärungsquote. Sie würden hervorragende Arbeit leisten, auch wenn ihnen das das zuständige Ministerium immer schwerer mache. Die Schließung von Dienststellen müsse ein Ende haben - mehr zum Thema in Mikl-Leitner wirbt für Postenschließung.

„Und ein Ziel soll und muss es auch sein, neben einer seriösen Information unserer Bevölkerung Maßnahmen zur Verbesserung oder zur Behebung von erkannten Missständen zu setzen“, so Schnecker.

Fünf Forderungen

Die Gesamtkriminalität sei zwar zurückgegangen, aber angesichts des drastischen Anstiegs von Einbrüchen und KFZ-Diebstählen könne man nicht zur Tagesordnung übergehen. Daher erhebt Schnecker konkret fünf Forderungen, die dazu beitragen sollen, das hohe Sicherheitsniveau im Burgenland zu erhalten.

„Die Dienststellen sind so zu organisieren, dass jeder Punkt eines Überwachungsbereiches innerhalb von zehn Minuten erreicht werden kann. Wir wollen zweiten einen verstärkten Ausbau des Dorfpolizisten“, so der SPÖ-Sichereitssprecher.

Für Abbau der Bürokratie

Drittens woll man eine Personalstandsgarantie it der Aufhebung der Abkommandierungen in andere Bundesländer. Weiters verlangt Schnecker den Ausbau des Digitalfunks und insgesamt einen Abbau der Bürokratie. Auf diese Weise würde man mehr Bürgernähe erzielen und den besonderen Bedürfnissen des ländlichen Raumes Rechnung tragen.

ÖVP weist Kritik zurück

Ein Großteil der Forderungen von Schnecker sei bereits erfüllt oder in Umsetzung, sagt ÖVP-Klubobmann Rudolf Strommer. Und: Sicherheit verlange nach einer Zusammenarbeit auf allen Ebenen. Die Seitenhiebe von Schnecker auf das Innenministerium seien daher mehr als entbehrlich und einer guten und konstruktiven Zusammenarbeit abträglich.