Franz Josef Rupprecht: Neuer „Martinus-Chef“

„Martinus“, die Kirchenzeitung der Diözese Eisenstadt hat seit Anfang Jänner einen neuen Chefredakteur: Der Journalist und Fotograf Franz Josef Rupprecht stammt aus Mönchhof, baute die kirchliche Bildagentur kathbild.at auf und war auch Chefredakteur des Burgenländischen Jahrbuchs.

Unter die Schlagzeile „Zurück zu den Wurzeln“ könnte man das neue Karrierekapitel von Franz Josef Rupprecht stellen. Denn die Eisenstädter Kirchenzeitung war die erste Station seiner journalistischen Laufbahn. „Ich habe bereits mit 15 Jahren, als ich noch das Knabenseminar in Mattersburg besucht habe, den ersten Beitrag für die damalige Eisenstädter Kirchenzeitung geschrieben. Damit hat alles begonnen“, sagte Rupprecht.

Als Chefredakteur sorgt Rupprecht gemeinsam mit einem Team von insgesamt neun Mitarbeitern dafür, dass jede Woche die aktuelle Ausgabe des Martinus in die Pfarren kommt. „Die Kirchenzeitung Martinus ist in der glücklichen Lage über eine sehr treue Stammleserschaft zu verfügen. Zum Teil laufen die Abos sogar über Generationen hinweg“, so Rupprecht.

Martinus Chef

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Franz Josef Rupprecht mit einer Mitarbeiterin

Leidenschaft gilt Fotografie

Vor allem um die älteren Stammleser, für die das Internet noch nicht selbstverständlich zum Alltag gehört, will sich Rupprecht besonders kümmern. Seine besondere Leidenschaft gilt der Fotografie. In den vergangenen Jahren baute er mit kathbild.at die wohl größte kirchliche Bildagentur im deutschen Sprachraum auf.

Zur Tatsache, dass sich sein gesamtes Berufsleben bisher im Orbit der katholischen Kirche abspielte, meinte Rupprecht, dass es eine Welt sei in die er ganz natürlich hineingewachsen wäre und die ihm dabei geholfen habe, Fragen die sich für sein Leben gestellt haben, zu beantworten.

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Auflage von 11.300 Stück

„Wenn ich jetzt an dieser missionarischen Aufgabe, die die Kirche hat, auch ein kleines Bisschen teilhaben darf, dann macht das meine berufliche Arbeit sehr sinnvoll“, so Rupprecht. Der „Martinus“ hat eine Auflage von 11.300 Stück und wird zum Großteil von Freiwilligen in den Pfarren zu den Abonnenten gebracht.