Sternsinger seit 60 Jahren unterwegs

Am Samstag findet im Theresianum Eisenstadt eine Jubiläumsveranstaltung zur 60. Sternsingeraktion statt. Sternsinger aus dem ganzen Burgenland sind geladen. Die Kinder werden als Heilige Könige gekleidet über die Fußgängerzone zum Dom ziehen.

Die erste Sternsinger-Aktion gab es im Winter 1954. „Vor 60 Jahren wurde von der katholischen Jungschar eine so genannte Lichtstafette organisiert, ein Staffellauf, um das Licht von Lourdes in 16 europäische Länder zu bringen. Die Kinder wurden dabei von einem Jeep der MIVA begleitet. Der damalige MIVA-Geschäftsführer Karl Kumpfmüller hatte dann die Idee, den alten Brauch des Sternsingens wieder aufleben zu lassen und ihn mit neuen Inhalten zu füllen“, erklärt Rebecca Gerdenitsch-Schwarz, seit zweieinhalb Jahren für die Drei-Königs-Aktion im Burgenland zuständig.

350 Millionen Euro in 60 Jahren

Seit damals konnten österreichweit rund 350 Millionen Euro ersungen werden. Das Geld kommt, damals wie heute, Hilfsprojekten in Afrika, Asien und Lateinamerika zugute. Über die Jahre haben die Sternsinger nicht an Popularität verloren. Im Gegenteil. „Die Leute warten schon auf uns und wir werden immer sehr nett in den Häusern empfangen“, so Gerdenitsch-Schwarz.

Sternsinger

Sternsinger Aktion

Sternsingen früher

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MIVA

4.500 Sternsinger im Burgenland

Im Burgenland gibt es insgesamt rund 4.500 Sternsinger. Ab Samstag werden sie wieder in den Ortschaften unterwegs sein, um Geld für den guten Zweck zu sammeln. Im Vorjahr sind rund 630.000 Euro zusammengekommen. Das Geld kam einem Hilfsprojekt in Äthiopien zugute. Heuer wird ein Straßenkinderprojekt in Nairobi unterstützt.

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