Sichtbar mit reflektierender Kleidung
Die Fähigkeit der Menschen, in der Dunkelheit Objekte wahrzunehmen, ist um 80 Prozent reduziert. Vor allem Fußgänger oder Sportler am Straßenrand werden nicht rechtzeitig wahrgenommen. Auch wenn der Autofahrer nur mit 50 km/h unterwegs ist, hat er keine Chance, für einen Fußgänger anzuhalten, der 30 Meter entfernt ist. „Allein bei 30 km/h liegt die Gefahr, dass der Fußgänger dabei stirbt, bei acht Prozent“, so Dieter Krainz vom KfV.
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Helle oder reflektierende Kleidung tragen
Der Verkehrspsychologe rät zu heller Kleidung oder reflektierenden Materialien, wenn man im Dunklen unterwegs ist. Für Spaziergänger eignen sich schlichte reflektierende Bänder, die man einfach über jede Jacke geben kann. Sportler finden ein breites Angebot im Fachhandel, so Robert Steiniger, Fachverkäufer in Eisenstadt.
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Reflektoren auf diversen Kleidungsstücken erhältlich
„Es gibt Kleidung mit Reflektoren, oder man nimmt eine Stirnlampe, mit der man vom Autofahrer gesehen wird. Besonders im Dunkeln sieht man auch, wo man geht“, erklärt Steininger. Es gibt bereits auf Hauben, Handschuhen und Jacken Reflektoren. Auch Sets sind erhältlich.
„Ich bin von der Warnweste überzeugt. Sie ist bequem, man sieht die Reflektoren sehr gut, weil diese nicht versteckt oder dezent, sondern groß sind. Da ich selbst oft in der Dämmerung laufen gehe, weiß ich, wie wichtig es ist, dass man gesehen wird“, so Steiniger. Die speziellen Winterlaufschuhe sind zum Teil bereits mit Reflektoren ausgestattet. Diese sind auf 100 bis 200 Meter gut sichtbar.