Papst besucht Nachbarland Ungarn

Papst Franziskus will im Jahr 2016 die ungarische Grenzstadt Szombathely besuchen, die nur wenige Kilometer neben der burgenländischen Grenze liegt. Der letzte Besuch eines Papstes im Burgenland liegt 25 Jahre zurück.

2016 soll Papst Franziskus Ungarn besuchen, heißt es in den ungarischen Medien. Der Schwerpunkt des Besuchs soll die Stadt Szombathely in Westungarn sein. Der Anlass ist der 1.700. Geburtstag des Heiligen Martin, der ja in der römischen Siedlung Savaria, dem heutigen Szombathely, geboren worden sein soll.

Der ungarische Präsident Janos Ader hat Papst Franziskus bei seinem Besuch in Rom eingeladen und dieser habe die Einladung angenommen, berichtet die Kirchenzeitung der Diözese Szombathely. Das genaue Datum stehe noch nicht fest, heißt es weiter.

Szombathely setzt auf Heiligen Martin

Szombathely setzt schon seit Jahren auf den Heiligen Martin, der ja auch der Landespatron des Burgenlandes ist. So gibt es unter anderem ein großes Besucherzentrum mit einer permanenten Ausstellung über das Leben des Heiligen Martin im pannonischen Raum.

Auch der neue Pilgerweg „Via Sancti Martini“, der Martinsweg, nimmt seinen Anfang in Szombathely. Er führt über Slowenien und Italien bis nach Tours in Frankreich, wo der Heilige Martin als Bischof tätig war.

Papstbesuch vor 25 Jahren

1988 feierte Papst Johannes Paul II. in Trausdorf (Bezirk Eisenstadt Umgebung) einen Gottesdienst mit mehr als 80.000 Menschen - mehr dazu in Vor 25 Jahren: Papst besuchte Burgenland. In drei Jahren kommt wieder ein Papst - zwar nicht ins Burgenland, aber in die Nähe.