Sommergespräch mit Manfred Kölly

Erster Gast bei den Sommergesprächen in „Burgenland heute“ war Manfred Kölly von der Liste Burgenland. Er vertritt die Liste seit der Landtagswahl vor drei Jahren im Landtag. Der 59-Jährige schaffte das Mandat damals ganz knapp.

Die Nationalratswahl im September sei für die Liste Burgenland kein Thema, sagt Manfred Kölly im ORF Burgenland Sommergespräch mit Chefredakteur Walter Schneeberger. Die Liste Burgenland konzentriere sich auf die Gemeinden, wo sie gute Arbeit leiste.

„Die Bevölkerung goutiert das. Und wir haben gesagt, wir machen bei dieser Nationalratswahl dieses Mal nicht mit, wir konzentrieren uns 2015 auf die Landtagswahl. Und es schaut ganz gut aus, wir arbeiten schon in diese Richtung hin.“

CR Walter Schneeberger: Das heißt, Wahlempfehlung geben Sie auch keine ab, oder raten Sie Ihren mehr als 7.500 Wählern, die Sie bei der Landtagswahl gewählt haben, irgendetwas?

Manfred Kölly: Ich sage klipp und klar: Nicht Rot und nicht Schwarz wählen, das andere können Sie sich überlegen.

Sie sagen, Sie sind keine Partei, die Parteienförderung aus dem Parteienförderungsgesetz im burgenländischen Landtag von ungefähr 100.000 Euro im Jahr, die nehmen Sie aber schon, oder?

Ja, das ist das Richtige. Wir sind im Landtag vertreten und haben auch Aufwendungen. Und im Gesetz ist das so verankert. Wir können es ja karitativen Zwecken spenden, aber wir brauchen doch auch Ressourcen. Selbstverständlich. Gerne nehmen wir das an, keine Frage. Die anderen Parteien kriegen Millionen, wir kriegen halt an die 100.000 Euro, was wir auch gut brauchen können.

Sie sind wieder zum Präsidenten gewählt worden. Ist das auch eine Vorentscheidung für die kommenden Landtagswahlen? Es dauert ja nicht einmal mehr zwei Jahre. Werden Sie Spitzenkandidat sein?

Das ist noch weit entfernt, aber wir bereiten uns vor für 2015. Und ich denke, dass viele, viele Persönlichkeiten hier bei uns mitmachen werden. Und dann wird das abgesteckt, dann wird das diskutiert. Und im Verein eigentlich so vorgegangen, wer sich zur Verfügung stellt, wer wirklich Möglichkeiten hat und Chancen hat, der soll auch dort reüssieren. Und ich denke, dass das ein richtiger Weg ist.

Regina Petrik am 21. August

Am kommenden Mittwoch, dem 21. August, ist die Chefin der Grünen Burgenland, Regina Petrik, zu Gast im Burgenland Heute Fernsehstudio bei Chefredakteur Walter Schneeberger.

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