Dorfbus sauber unterwegs
Fast lautlos fährt der 68-PS-starke Solarbus durch das Ortsgebiet von Hornstein. Der Strom für den Elektromotor kommt aus Photovoltaikanlagen, die sowohl am Dach des Busses als auch am Dach seiner Garage die Kraft der Sonne nutzen. Dabei wiegt der Neunsitzer dank Leichtbauweise nicht mehr als ein vergleichbares Modell mit Dieselmotor, sagte der Hornsteiner Buskonstrukteur Stefan Kutsenits. Auch im Elektrofahrzeugbau gelte: je leichter desto weniger Verbrauch, desto weniger Emission.
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Batterien als Speicher
Gespeichert wird die Sonnenenergie in zwei austauschbaren Batterien. Ist die eine im Einsatz, wird die andere aufgeladen. Damit ist im Prinzip eine unbegrenzte Reichweite ohne Ladepausen möglich. Für Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) könnte so die Zukunft des öffentlichen Verkehrs im Burgenland ausschauen. Wenn sich das Pilotprojekt bewähre, könne er sich sehr gut vorstellen, dass auch andere Gemeinden dem Beispiel von Hornstein folgen werden.
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Testphase entscheidet über Serienproduktion
In den kommenden acht Monaten wird der Solarbus das gesamte Ortsgebiet von Hornstein versorgen. Nächstes Jahr soll dann fest stehen, ob sich das mehr als eine halbe Million Euro teure Projekt auch für die Serienproduktion eignet.