Hochschulkonferenz für bessere Zusammenarbeit

In Eisenstadt fiel am Donnerstag der Startschuss für die burgenländische Hochschulkonferenz. Ab sofort wollen die heimischen Hochschulen und Universitäten besser und gezielt zusammenarbeiten. Ziele: die Erweiterung der Studienangebote.

Die Pädagogische Hochschule, die burgenländischen Fachhochschulen, die Europäische Friedensuniversität, die Universität für Musik und darstellende Kunst und das Joseph Haydn Konservatorium wollen ab sofort gemeinsam auftreten. Für den für Wissenschaft und Kunst zuständigen Landesrat Helmut Bieler (SPÖ) ist das ein Gebot der Stunde. „Es ist ein enorm wichtiger Schritt für das Bildungsland Burgenland“, so Bieler.

Kontakte habe es schon bisher gegeben, sagte der Geschäftsführer der Fachhochschule Burgenland Georg Pehm. „Was neu ist, ist das wir vorhaben das geplant zu tun. Wir machen das bewusst und wollen es nachhaltig gestalten“, so Pehm.

Gemeinsame Marketingaktivitäten

Die fünf herausragenden Bildungseinrichtungen haben derzeit 800 Lehrende und Forschende und mehrere tausend Studenten. Abstimmung und Durchlässigkeit fehlten bisher. Doch das soll sich jetzt ändern. Als erstes werden gemeinsame Marketingaktivitäten gesetzt, sagte der Rektor der Pädagogischen Hochschule Walter Degendorfer.

„Es wird eine gemeinsame Homepage geben. Diese wird dann auch präsentiert“, so Degendorfer. Weitere bereits geplante Aktivitäten sind ein gemeinsamer Tag der Sprachen im September und eine Veranstaltung am Welttag der Wissenschaften im November mit renommierten Wissenschaftern und Experten.