Wahlkampf mit nur einem großen Aufreger

Am Sonntag werden die Bürgermeister und Gemeinderäte in den burgenländischen Dörfern und Städten gewählt. Bis auf die Causa Marz war es diesmal ein relativ ruhiger Wahlkampf.

Noch stehen die Wahlplakate im Burgenland, doch der Wahlkampf ist im Wesentlichen gelaufen. Am Sonntag verteilen die wahlwerbenden Parteien noch in einigen Gemeinden Frühstückssackerl. Vor allem die Großparteien SPÖ und ÖVP matchen sich bei der Gemeinderatswahl um Stimmen. Freiheitliche, Grüne und Liste Burgenland sowie andere Namenslisten mischen mit - mehr dazu in ORF Burgenland Gemeindereport.

Marz erhitzt die Gemüter

Im Wesentlichen plätscherte der Gemeinderatswahlkampf relativ ruhig dahin - vor allem, was die Auswirkungen auf die Landespolitik betraf. Nur einmal ging es zwischen SPÖ und ÖVP richtig heiß her: Der kleine Ort Marz im Bezirk Mattersburg wurde zum gemeindepolitischen Hotspot. Denn der SPÖ-Wahlvorschlag wurde in der Gemeinde zu spät abgegeben, der SPÖ-Spitzenkandidat war vorübergehend verschollen, die SPÖ darf nicht antreten - mehr dazu in Marz: SPÖ darf nicht antreten.

Bundespolitiker von Rot und Schwarz kamen in diesem Gemeindewahlkampf kaum zum Einsatz. Anders bei FPÖ und Grünen: FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache kam zu Besuch und die FPÖ machte Politikereinkommen in Eisenstadt zum unübersehbaren Thema. Die Grünen holten Eva Glawischnig zum Rundgang nach Oberwart. Übergreifende Wahlkampfthemen gab es kaum. Nur das Thema Sicherheit spielte - auch nach Einbruchsserien - eine kleine Rolle.