Rumänien: Weingut mit Burgenland-Hilfe

Burgenlands Winzer haben sich international einen guten Namen gemacht. Einige von ihnen arbeiten auch als Winemaker oder Konsulenten im Ausland. Nun haben Burgenländer für einen österreichischen Investor ein Weingut in Rumänien angelegt.

Investor Alfred Beck aus Niederösterreich hat in Siebenbürgen in Rumänien Weingartenflächen gekauft. Auf 70 Hektar wurde das Weingut „Liliac“ - auf deutsch „Fledermaus“ - errichtet. Für das Konzept der Neuauspflanzung zeichnen Burgenländer verantwortlich, die Reben kommen aus Andau.

Es gehe um Perfektion und Nachhaltigkeit, sagt Alfred Beck. „Der rumänische Wein ist leider im Moment international nicht mit dem Ruf behaftet, den er haben könnte. Und das versuchen wir gemeinsam mit anderen engagierten rumänischen Weinbauunternehmen zu schaffen“, so Beck.

Konsulent aus Illmitz

Süßweinspezialist Willi Opitz aus Illmitz arbeitet als Konsulent für Beck. Er ist von den Bedingungen in Rumänien Spitzenwein zu erzeugen begeistert. „Wenn man das Potenzial dieser Gegend, dieser Böden sieht und es mit Innovationen befruchtet und mit Emotionen in die Welt hinausträgt, glaube ich, dass hier eine große Zukunft liegt. Und ich freue mich, hier als Burgenländer, als Illmitzer meinen Beitrag leisten zu dürfen“, so Opitz.

Für rumänischen Markt

Der Wein des Gutes Liliac ist in erster Linie für den rumänischen Markt gedacht. Pro Jahr werden derzeit 100.000 Liter erzeugt. In der Endausbaustufe sollen 400.000 Liter produziert werden.