Horitschon: Windpark und Nachbarschaftshilfe

Der Bau eines Windparks im Horitschoner Ortsteil Unterpetersdorf hat im Vorjahr für Diskussionen gesorgt. Bei einer Bürgerbefragung haben sich 76 Prozent der Befragten für den Bau des Windparks ausgesprochen.

Realisiert wird das Projekt aber nicht vor 2020. Horitschon ist auch Teil der gemeinde-übergreifenden ehrenamtlichen Initiative „Nachbarschaftshilfe Plus“, die Alt und Jung Unterstützung im Alltag anbietet - von der Kinderbetreuung bis hin zur Erledigung von Einkäufen und Fahrtendiensten.

Die Ausgangslage:

21 Gemeinderats-Sitze stehen in Horitschon zur Verfügung: Elf hält die SPÖ, neun die ÖVP und auch die LBL hat sich bei der letzten Wahl ein Mandat gesichert - auf Kosten der ÖVP. SPÖ-Bürgermeister Peter Heger hat sein Amt verteidigt.

Interessantes Details am Rande: Während die SPÖ in Horitschon klar die Nase bei den Wählern vorn hat, punktet im Ortsteil Unterpetersdorf die ÖVP. Unterm Strich ist der SPÖ die Nummer Eins aber nicht zu nehmen, weil es in Horitschon fast dreimal soviele Wahlberechtigte gibt.

Der Wahlkampf:

Peter Heger will Bürgermeister bleiben und weiter für Horitschon arbeiten. Ein Anliegen für die kommenden fünf Jahre: Die Schaffung von Wohnraum und die damit verbundene Aufschließung von Grundstücken. Weitere Projekte sind die Fertigstellung des Gewerbegebiets in Unterpetersdorf sowie die Gestaltung eines Dorfplatzes.

Für die ÖVP kämpft heuer erstmals Vizebürgermeister Georg Dillhof um Bürgermeister-Direkt-Stimmen. Der 51-jährige engagiert sich schon viele Jahre in der Gemeindepolitik. Details zum ÖVP-Wahlprogramm wollte er dem ORF Burgenland bis dato nicht verraten. Um die 21 Gemeinderats-Mandate kämpfen neben SPÖ und ÖVP auch die FPÖ, die LBL tritt heuer nicht mehr an.