Erfolgreiches Debüt einer jungen Autorin

Die 37-jährige Eisenstädterin Barbara Zeman feiert mit ihrem Roman „Immerjahn“ ein erfolgreiches Debüt. Das Buch wird derzeit in allen wichtigen Medien des Landes besprochen. Die Geschichte dreht sich um den schwerreichen Erben Gotthold Immerjahn.

Gotthold Immerjahn ist Erbe einer Zementdynastie. Er lebt mit seiner Frau Katka und seinen Angestellten in einer Mies-van-der-Rohe-Villa, die auf einem Hügel gebaut ist. Umgeben ist der eigenbrötlerische Mittfünfziger von einer wertvollen Kunstsammlung. Die Werke, vornehmlich der klassischen Moderne, möchte Immerjahn der Öffentlichkeit zugänglich machen und seine Villa dem Publikum öffnen. Es ist ein von unvorhergesehen Ereignissen immer wieder blockierter Plan.

Preisgekrönte Autorin

Wer „Immerjahn“ liest, hat mit Überraschungen zu rechnen. Die Inspiration zu ihrem Roman holte sich Barbara Zeman auf dem Eisenstädter Hedscherlberg, der vielen Stadtbewohnern ein Erholungsort ist. Vier Jahre lang hat die Autorin an dem Buch gearbeitet. Auf ihrem Weg dorthin wurde sie mit dem Literaturpreis des Landes Burgenland und dem renommierten Wartholz Literaturpreis ausgezeichnet.

Nach ihrem Geschichtestudium, ihren Jahren als Journalistin und als Frühstücksköchin in einem Wiener Cafe hat Barbara Zeman beharrlich und ausdauernd an ihrem Roman gearbeitet.

Das vollendete Buch löst in der Autorin eine Fülle an Gefühlen aus. „Es ist teilweise ein bisschen so wie verliebt sein, ich habe keinen Hunger, ich vergesse dauernd Sachen und lasse alles liegen. Es macht mich ein bisschen zerstreut - ich bin, abgesehen davon, dass mir das auch wahnsinnig Angst einjagt, auch unfassbar glücklich“, sagt Barbara Zeman.