Sommerräucherwerk selbst gemacht

Der Rosenweihrauch kommt ursprünglich aus Südafrika. Das Besondere ist sein Duft nach Weihrauch, mit einer süßen Rosennote und einer herberen Prise Zedernholz. Seine weichen, pelzigen Blätter geben den Duft erst bei Berührung frei.

Der Rosenweihrauch ist in den warmen Monaten eine unkomplizierte Beet- oder Kübelpflanze und in den Wintermonaten eine sehr einfach zu pflegende Zimmerpflanze. Als Zimmerpflanze braucht er einen hellen und sonnigen Fensterplatz.

An den Spitzen der Triebe bilden sich im Sommer lang gezogene Rispen mit kleinen bläulich-lila farbigen Blüten. Nach der Blüte können die Triebe eingekürzt werden, um den Wuchs kompakter zu halten. Ein Rückschnitt ist auch möglich, ehe die Pflanze im Herbst ins Haus umzieht, wenn die Pflanze zu groß geworden ist oder wenn sie buschiger werden sollte. Die abgeschnittenen Blätter können zum Füllen von Duftsäckchen, Duftpölsterchen und als Räucherwerk verwendet werden.

Die Pflanze behält nach dem Trocknen ihren Duft. Dazu werden die Blätter unzerkleinert getrocknet, der Stängel in zwei Zentimeter lange Stücke geschnitten. Räucherwerk mit Rosenweihrauch öffnet das Herz und erzeugt eine wohltuende, freundliche Atmosphäre. Im Freien angewendet, vertreibt das Räucherwerk lästige Insekten.

Neben Wärme freut sich die Pflanze über nährstoffreiche Erde. Rosenweihrauch lässt sich einfach über Kopfstecklinge vermehren: Dazu einfach einen sieben bis zehn Zentimeter langen Kopfsteckling, dessen unterste Blätter man entfernt, zwei Zentimeter tief in Wasser oder Blumentopferde stecken.

Rezept: Räucherwerk „Sternschnuppen“

Getrockneten Rosenweihrauch, Rosenblütenblätter, Zitronenverbene und Pfefferminze zu gleichen Teilen mischen. Eine Prise auf eine Räucherschale bzw. glühende Kohle in einem feuerfesten Behälter streuen. Wird im Haus geräuchert, sollte danach ausgiebig gelüftet werden.

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(Sendungshinweis: „Radio Burgenland Vormittag“, 21.8.2018)