Beiriedschnitte vom Moorochsen

Auf den Wiesen zwischen Heugraben und Eisenhüttl ganz in der Nähe des uralten Niedermoors grasen die Zickentaler Moorochsen. Saftiges Gras macht die Tiere der Rassen Galloway und Angus innerhalb von zwei Jahren zu Fleischlieferanten.

Die Wirte der Umgebung wissen das längst zu schätzen und haben ihre Küche um etliche Gerichte erweitert. „Man macht Steaks, Beiriedschnitten, Gulasch oder Rostbraten“, so Edwin Vollmann aus Neusiedl bei Güssing.

Für das Beiried mit Mostsaftel und Kürbiskernnudeln braucht man zunächst zentimeterdicke Schnitte, die mit einer speziellen Gewürzmischung bestreut und mit Senf bestrichen wird.

„Das wird kurz angebraten, dann rastet es kurz. Es wird mit Apfelmost abgelöscht, der Satz wird bissl mit Mehl gebunden. Als Beilage mache ich Kürbiskernnudeln“, so Vollmann. Serviert wird das Moorochsengericht gerne mit einem Glas kräftigem Rotwein, der ebenso wie der Moorochse aus dem Südburgenland kommt.