Regnerischer Mai verpatzt Kirschenernte
Den Früchten fehlte im Mai einfach die Sonne und es regnete zu viel. Laut Landwirtschaftskammer kann es bei intensiv bewirtschafteten Flächen zu Ernteausfällen von bis zu 70 Prozent kommen. Sorten, die jetzt noch auf den Bäumen hängen, reifen erst nach und nach heran.
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Reife Kirschen müssen herausgepickt werden
Die Ernte werde dadurch wesentlich umständlicher, sagte Obstbäuerin Andrea Strohmayer aus Breitenbrunn. Man müsse beim Pflücken die reifen von den unreifen Kirschen trennen und nur die reifen ernten. Daher müsse man jeden Tag immer wieder zum selben Baum fahren. Das Erntejahr sei leider nicht so gut, wie man es sich erhofft habe.
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74 Betriebe
Das hat natürlich auch Auswirkungen auf den Preis. In der Region Leithaberg, wo es im Burgenland die meisten Kirschbäume gibt, kostet ein Kilogramm Edelkirschen heuer rund acht Euro, im Vorjahr waren es sieben. Insgesamt gibt es im Burgenland laut Landwirtschaftskammer 74 Betriebe, die eine Fläche von 28 Hektar mit Kirschen bewirtschaften. Neben der Region Leithaberg, gibt es auch in vielen Gemeinden des Süd- und Mittelburgenlandes und auch in der Region rund um Wiesen-Forchtenstein und Marz Kirschbauern.
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Hoffen auf Kirschenbörse
Die Kirschenproduzenten der Region Leithaberg hoffen wegen der mäßigen Ernte auf die Kirschenbörse, die vor rund zehn Jahren ins Leben gerufen wurde. Wer zum Beispiel einen Kirschbaum im Garten stehen hat, kann seine Kirschen verkaufen oder die Produzenten informieren und ernten lassen.