SVM: Positive Saisonbilanz, vier Abgänge

Der SV Mattersburg blickt auf eine durchaus erfolgreiche Saison zurück - auch wenn es für einen internationalen Startplatz nicht ganz gereicht hat. Für die kommende Saison wurden bereits vier Abgänge vermeldet.

Die beiden Mittelfeldspieler Michael Perlak und Mario Grgic werden den Verein ebenso verlassen wie Verteidiger Cesar Ortiz und Stürmer Philipp Prosenik. Offen ist nach wie vor, wer Robert Almer als Sportdirektor folgen wird. Almer hat Mitte April das Ende seines Engagements beim SV Mattersburg bekannt gegeben - mehr dazu in Almer verlässt mit Saisonende Mattersburg.

Saisonbilanz SV Mattersburg

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Der SVM ist mit der Saison 2018/19 zufrieden

Obwohl man die Teilnahme im internationalen Geschäft verpasst hat, wird beim SVM eine positive Bilanz über die Saison 2018/19 gezogen. Sie begann mit einem Sieg in Altach und endete mit dem Ausscheiden im Play-Off um einen Europacup-Startplatz gegen Rapid.

„Am Ende des Tages wollten wir dieses Schokostückchen mitnehmen, das ist uns aber leider nicht gelungen. Jetzt bleibt uns am Ende die Enttäuschung. Aber wenn man alles aufrollt und Revue passieren lässt, dann können wir uns in den Spiegel schauen und sagen, dass das in Ordnung war. Wir können so in Urlaub gehen“, so SVM-Trainer Klaus Schmidt. „Wir können auf eine gute Saison zurück schauen. Wir haben eine richtig starke Saison gespielt“, ergänzt Stürmer Marko Kvasina.

Nervenaufreibender Bundesliga-Modus

Es war ein Bundesliga-Jahr mit vielen Trainerwechseln, von dem auch Ex-SVM-Trainer Gerald Baumgartner nicht verschont geblieben ist. Nach dem 0:6 in der vierten Runde gegen den WAC musste er gehen. Unter Nachfolger Klaus Schmidt ging es dann - nach holprigen Start - wieder bergauf. Er verpasste mit Mattersburg nur knapp die Meisterrunde und beendet die Saison am Ende auf dem achten Platz. In 32 Spielen gelangen 43 Punkte, das ist die beste Bilanz seit dem Wiederaufstieg.

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Trainer Klaus Schmidt konnte die Mannschaft stabilisieren

Es war auch ein Bundesliga-Jahr mit neuem Modus, und zwar mit zwölf Mannschaften, einer Punkteteilung sowie eine Teilung der Tabelle in eine Meister- und in eine Qualifikationsgruppe. Die Meinungen sind gespalten: „Wenn man hinten drinnen steht, dann ist es als jemand, der für diese Dinge mitverantwortlich ist, alles andere als lustig. Ich hoffe, dass das die Zuschauer annehmen. Momentan schaut es nicht so aus“, meint Klaus Schmidt. „Es ist für die Fans spannend, aber für die Spieler und Trainer ist es leider nervenaufreibend“, ergänzt Kvasina.

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Die Mannschaft konnte den Abgang von Prevljak kompensieren

Abgänge im Kollektiv kompensiert

Mattersburg konnte in diesem Jahr beweisen, dass man auch Abgänge kompensieren kann. Toptorjäger Smail Prevljak kehrte nach Salzburg zurück, diese Lücke konnte im Kollektiv gefüllt werden. Die beiden neuen Angreifer Martin Pusic und Marko Kvasina konnten je neun Mal treffen. Mittelfeldspieler Andreas Gruber avancierte mit sechs Toren und acht Vorlagen zum Dreh- und Angelpunkt in der Offensive. Der Trainingsbeginn für die kommende Saison ist für den 17.Juli geplant.

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