Burgenländischen Tanztage in Eisenstadt

Das internationale Festival des zeitgenössischen Tanzes findet zum ersten Mal in Eisenstadt statt. Am Freitag werden die Burgenländischen Tanztage eröffnet. Von 2005 bis 2018 hatten die Tanztage in Pinkafeld beziehungsweise in Oberwart ihre Heimat.

2005 gründete die aus England stammende Tänzerin und Choreografin Liz King ein choreographisches Zentrum im Südburgenland und nannte es Dance Identity. Über 100 Tänzerinnen und Tänzer haben seither „in residence“ in Pinkafeld an der eigenen Tanzkunst gearbeitet. In diesen Jahren sind 16 Stücke entstanden, darunter internationale Projekte und länderübergreifende Kooperationen mit Partnern aus 14 Ländern. All das wird nun am neuen Standort, dem Kulturzentrum in Eisenstadt, stattfinden, erzählte Liz King. „In diesem wunderschönen Gebäude, in all diesen versteckten Räumen, die man manchmal nicht sieht, werden immer Leute an ihren Tanzstücken arbeiten“, so King.

Liz King

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2005 gründete Liz King ein choreographisches Zentrum im Südburgenland.

Ab September wird das neue Choreografische Zentrum Burgenland seine Arbeit in Eisenstadt aufnehmen. Es sei eine lange schöne Zeit im Süden gewesen, aber man habe immer mehr internationale Partner durch EU-Kulturprojekte und es sei die richtige Zeit gewesen, in die Hauptstadt zu ziehen, so Liz King über den Grund des Standortwechsels. Die Burgenländischen Tanztage werden Freitagabend mit einer französischen und einer litauischen Produktion eröffnet.