Grüne fordern Einführung von Schulsozialarbeit

Die Grünen fordern eine flächendeckende Einführung von Schulsozialarbeit im Burgenland. Landessprecherin Regina Petrik verwies am Mittwoch auf das rot-blaue Regierungsprogramm.

Darin gebe es bereits „einen Hinweis, dass mehr Sozialarbeiter in Schulen geschickt werden sollen“. Auch eine Studie sei bereits ausgearbeitet: „Es fehlt jetzt nur noch die politische Entscheidung, das auch umzusetzen.“ Die Umsetzung wolle man mit einem Antrag im Landtag voranbringen, kündigte Petrik an.

„Es gibt Probleme in der Schule“

„Nicht nur der wirklich furchtbare Vorfall in einer HTL in Wien zeigt: Es gibt Probleme in der Schule und Situationen, da darf die Schulbehörde, da darf die öffentliche Hand die Lehrer und Lehrerinnen in der Schule nicht alleine lassen“, stellte die Landessprecherin fest. Dabei gebe es verschiedene Möglichkeiten: „Eine vorbeugende, begleitende und nachhaltig wirkende Maßnahme ist die Schulsozialarbeit.“

Die Landessprecherin hält die flächendeckende Einführung von Schulsozialarbeit jedenfalls für finanzierbar: „Die Sicherheitspartner kosten uns mehr als die Schulsozialarbeit kosten würde. Und wenn man auf vorbeugend und nachhaltig wirkende Arbeit im Burgenland Wert legt, dann wäre das Geld dort sinnvoller angelegt. Das geht sich aus.“