Hochstandsprengung in Unterschützen geklärt

Der Polizei ist es gelungen, die Sprengung eines Hochstands in Unterschützen (Bezirk Oberwart) am 1. März zu klären. Auf die Spur der Täter kamen die Ermittler infolge der Handyauswertung des 18-jährigen Hauptbeschuldigten.

Der Haupttäter kaufte das Explosionsmittel auf einem einschlägig bekannten Markt in Tschechien. Er deponierte es am Hochsitz und zündete es anschließend. Insgesamt waren bei der Tat noch weitere vier Männer aus dem Bezirken Oberwart und Hartberg-Fürstenfeld im Alter zwischen 19 und 24 Jahren anwesend.

Die Detonation des Böllers, der laut Polizei eine Explosivstoffmasse von 200 Gramm netto enthielt, zerlegte den Hochstand komplett. Lediglich die Leiter und die vier Steher blieben übrig. Teile der Holzkonstruktion wurden bis zu 30 Meter weggeschleudert. Der Mann aus dem Bezirk Oberwart speicherte das Tatvideo auf seinem Handy.

Männer zeigten sich geständig

Die Männer wurden wegen Sachbeschädigung und der Übertretung nach dem Pyrotechnikgesetz bei der Staatsanwaltschaft Eisenstadt und der Bezirkshauptmannschaft Oberwart angezeigt. Sie waren geständig und bereit, den entstandenen Schaden zu begleichen.

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