Nickelsdorf: Kontrollplatz wird ausgebaut

Der Verkehrskontrollplatz am Grenzübergang Nickelsdorf auf der Ostautobahn A4 wird in den kommenden Monaten erweitert. Das bestehende Areal soll laut ASFINAG zu einem multifunktionalen Kontrollpunkt ausgebaut werden.

Der Bereich des bestehenden Kontrollplatzes direkt an der Ostautobahn wird bis Jahresende zur Baustelle. Für Autofahrer wird es keine Verkehrseinschränkungen geben: „Der Vorteil ist, dass sie hier abseits des direkten Grenzübergangs arbeiten. Der Grenzverkehr wird dadurch nicht behindert“, so ASFINAG-Sprecherin Alexandra Vucsina-Valla.

ASFINAG Erweiterung Verkehrskontrollplatz

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So soll der Verkehrskontrollplatz am Grenzübergang aussehen

Ziel des Projekts ist es, optimale Bedingungen für die Kontrolle von Pkw und Lkw direkt an der Grenze zu schaffen. Herauskommen soll am Ende ein multifunktionaler Kontrollplatz, von denen es derzeit bundesweit 14 Stück gibt. Einerseits wird die bestehende Fläche des Kontrollplatzes erweitert, andererseits wird auch ein Flugdach errichtet, sodass hier bei allen Witterungen Kontrollen durchgeführt werden können.

Kosten von fünf Millionen Euro

„Für die Einsatzkräfte werden Containerbüros aufgestellt um die operative Abwicklung gut machen zu können. Was außerdem noch dazukommen wird, sind zwei neue Zufahrten und eine elektronische Überkopfregelung, sodass in Zukunft der Verkehr sicher und geordnet vonstattengehen kann“, so Vucsina-Valla.

ASFINAG Erweiterung Verkehrskontrollplatz

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Die Polizei erhofft sich bessere Arbeitsbedingungen bei den Grenzkontrollen

Die Kosten für den Ausbau betragen laut ASFINAG fünf Millionen Euro. In Betrieb gehen soll der neue Kontrollplatz heuer im Spätherbst. Die Arbeit der Polizei werde laut Andreas Stipsits, dem Leiter der Landesverkehrsabteilung, durch den Ausbau deutlich erleichtert.

„Da wird die Autobahn verbreitet, und wir werden da zukünftig die Möglichkeit haben, Kontrollen durchzuführen, eine Vorselektion durchzuführen bzw. genaue Kontrollen durchzuführen. Auf vier Fahrstreifen ist das leichter möglich als es derzeit ist. Gleichzeitig ist es für uns auch wichtig, bei der Ausreise Möglichkeiten zu haben, genaue Kontrollen durchzuführen“, so Stipsits.