ÖVP fordert weiter Reform des AK-Wahlrechtes

Auch nach der AK-Wahl bleiben die ÖVP-Arbeitnehmer im Burgenland dabei: Sie fordern eine grundlegende Reform des AK-Wahlrechtes. Die Fraktion sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) sieht diesbezüglich hingegen keinen Handlungsberdarf.

Unvollständige Wählerlisten, Fehler bei Wahlkarten und Auffälligkeiten in Betriebswahlsprengel: Die ÖVP-Arbeitnehmer sprechen von sich häufenden Ungereimtheiten, sparen neuerlich nicht mit Kritik am bestehenden Arbeiterkammerwahlsystems und orten dringenden Handlungsbedarf.

ÖAAB-Landesobmann Christian Sagartz forderte mehr Transparenz und Kontrolle, denn eine faire, persönliche, sowie seriöse und geheime Wahl sei keinesfalls gewährleistet, wenn der Zugang nicht für alle Wahlberechtigten gleichermaßen sichergestellt sei.

FSG: „Undemokratisches Verhalten“

Kritik an dieser Kritik kam postwendend von der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter/FSG. Sie ortete beim ÖAAB undemokratisches und arbeitnehmerfeindliches Verhalten. Bemerkenswert sei, dass die ÖVP nach Wahlniederlagen in einigen Bundesländern das Arbeiterkammerwahlrecht ändern will, sagte FSG-Landesvorsitzender Erich Mauersics.

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