FPÖ: Entschuldigung nach Kanzler-Beschimpfung

Nachdem der Oggauer FPÖ-Ortsparteiobmann und Gemeinderat Christian Eissner Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) in der Vorwoche in einem Posting auf Facebook wüst beschimpft hat, entschuldigt er sich am Dienstag „in aller Form“.

Im Posting ist es konkret um die Haltung von Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) zu den Identitären gegangen. FPÖ Ortsparteiobmann Christian Eissner bezeichnete den Kanzler unter andem als „rückgratlosen Wurm“ - mehr dazu in FPÖ-Gemeinderat beschimpft Kurz auf Facebook.

FPÖ-Posting gegen Kurz

ORF

Dieses Posting sorgte für Aufregung

Sechs Tage nach diesem Posting folgt nun die Entschuldigung. Nach einem Gespräch mit Landesparteiobmann Johann Tschürtz und Landesparteisekretär Christian Ries seien die Fronten nun geklärt. Darüber hinaus habe Eissner ein Entschuldigungsschreiben an das Bundeskanzleramt geschickt, inklusive einer Stellungnahme, warum es zum Posting gekommen ist.

FPÖ belässt es bei Ermahnung

FPÖ Parteichef Johann Tschürtz sagte, dass er eine derartige Ausdrucksweise nicht toleriere. Eissner sei klar, dass er einen Fehler gemacht habe, weshalb man es einmalig bei einer Ermahnung belasse. Tschürtz möchte - wie am Montag angekündigt - in Zukunft die Aussendungen burgenländischer FPÖ-Funktionäre besser kontrollieren. „Meinungsfreiheit ja, aber innerhalb wohl abgesteckter Grenzen“, so Tschürtz in der Presseaussendung.

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