Dritte Flughafenpiste: Lob und Kritik

Der Flughafen Wien darf die dritte Piste laut einer Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes (VwGH) bauen. Während Wirtschaftslandesrat Alexander Petschnig (FPÖ) das begrüßt, kommt Kritik von den Grünen.

Nach jahrelangen Verzögerungen herrsche nun endlich Rechtssicherheit, erklärte Petschnig. Die VwgH-Entscheidung verschaffe den Regionen Burgenland, Niederösterreich und Wien großes Wachstumspotenzial und ermögliche die Schaffung vieler Arbeitsplätze. Schon heute arbeiteten mehr als 5.000 Burgenländerinnen und Burgenländer am Flughafen, diese Zahl werde weiter steigen. Die burgenländische Wirtschaft freue sich über die erfolgte Freigabe genauso wie burgenländische Touristiker, so Pertschnig.

Petrik: Schlag ins Gesicht der Klimaschutzbewegung

Die Entscheidung des Gerichts sei wie ein Schlag ins Gesicht der starken Klimaschutzbewegung der Jugend, kritisierte dagegen die Landessprecherin der Grünen, Regina Petrik. Über die wirtschaftliche Sinnhaftigkeit dieses Monsterprojekts könne man vielleicht noch unterschiedlicher Meinung sein, die massive Klimaschädlichkeit sei aber unbestritten. Wer es mit dem Klimaschutz ernst meine, müsse gegen den Bau der dritten Piste sein. Alles andere wäre Heuchelei, so Petrik.

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