Tödlicher Unfall: Offenbar Suizid

Ein Pkw-Lenker, der am Samstag bei einem Verkehrsunfall bei Leithaprodersdorf (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) tödlich verunglückt ist, dürfte nicht aufgrund des Zusammenstoßes mit einem abgestellten Lkw gestorben sein, sondern sich vor der Kollision erschossen haben.

Das Auto war in einer Kurve mit weit überhöhter Geschwindigkeit in einen auf einem Firmengelände abgestellten Lkw gerast. Der 36-jährige Lenker aus Eisenstadt war sofort tot - mehr dazu in Pkw stieß gegen Lkw - ein Todesopfer.

Es war wohl kein Unfall, sondern es spricht alles für Suizid - das ist das Ergebnis der Ermittlungen. Im Auto wurden auch ein Revolver und eine Hülse gefunden. Der Mann habe sich mit hoher Wahrscheinlichkeit vor der Kollision erschossen, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft Roland Koch. Der Mann dürfte nach der Schussabgabe ungebremst in den Laster gerast sein.

Ermittlungen eingestellt

Da es keinen Hinweis auf Fremdverschulden gebe, sei auch keine Obduktion angeordnet worden, weil es keinen Raum für Ermittlungen gebe, so Koch.

Menschen, die sich mit Suizidgedanken tragen oder jemanden kennen, der suizidgefährdet ist, können sich zum Beispiel bei der Suizidprävention Austria, bei der Telefonseelsorge und bei Rat auf Draht Hilfe holen, um die Krisensituation zu bewältigen.

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