Schuster: EM-Teilnahme im Artistik-Billard

Seit 13 Jahren spielt der 30-jährige Eisenstädter Markus Schuster Artistik-Billard. Er wird Österreich in dieser Variante des Carambol-Billards bei der Europameisterschaft Ende April in Deutschland vertreten.

Vor 13 Jahren eröffnete der Eisenstädter Billardclub. Das war der Grundstein für Schusters Leidenschaft. Er sei damals interessehalber mit Freunden ins Lokal gekommen, habe mit Pool begonnen und sei dann irgendwann aus Interesse zum Carambol gegangen und sei dabei geblieben.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Was Artistik-Billard ist

Der Spieler muss Figuren unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades lösen. So muss die Kugel etwa neunmal die Bande berühren, bevor sie am Ende die rote Kugel trifft. Diese Figuren werden mit speziellen Schablonen auf den Tisch eingezeichnet, damit die Kugeln genau positioniert werden können.

Technik dominiert

Es gehe beim Artistik-Billard vor allem um die Technik, so Schuster. Bei vielen der Figuren brauche man irrsinnig viel Technik und auch Stoßkraft und Stoßgeschwindigkeit. „Wenn man’s hat, ist es einfach zu trainieren“, meinte der Eisenstädter, der es offenbar hat. Denn er ist dreifacher Staatsmeister im Artistik-Billard.

Artistik-Billard-Spieler Markus Schuster

ORF

Markus Schuster

Artistik-Billard

ORF

Beim Artistik-Billard müssen bestimmte Figuren gelöst werden

Schuster fasziniert an seiner Sportart, der Kampf gegen sich selbst. Es gebe hundert Figuren, jeder habe die gleichen Figuren, die gleichen drei Versuche und der Bessere gewinne. Es gebe nicht so viel Taktik wie in anderen Sportarten, man spiele mehr oder weniger gegen sich selbst.

Artistik-Billard

ORF

Schuster ist dreifacher Staatsmeister

Artistik-Billard

ORF

EM-Ziel Viertelfinale

Der Antritt bei der EM in Deutschland Ende April ist für Schuster die zweite EM-Teilnahme. Sein Ziel sei es, das Viertelfinale zu erreichen. Vor zwei Jahren bei seiner ersten Europameisterschaft habe das nicht ganz geklappt. „Wenn ich eine gute Vorbereitung habe, ist natürlich alles möglich“, so Schuster.