Bilanz: Verein Neustart betreute 800 Klienten

Der Verein Neustart bietet Lösungen zur Bewältigung von Konflikten und somit Schutz vor Kriminalität. Geholfen wird Opfern, aber auch Tätern, damit diese nicht mehr straffällig werden. 2018 wurden mehr als 800 Personen betreut.

Der Verein Neustart ist österreichweit tätig. Im Burgenland gibt es in Eisenstadt und Mattersburg Stützpunkte. Im Vorjahr betreuten 36 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter mehr als 800 Personen, bilanziert der Leiter von Neustart für Niederösterreich und das Burgenland, Alexander Grohs. „Wir betreuen Täter und Opfer. Wir haben den Bereich der Bewährungshilfe. Das ist klassische Täterinnen- und Täterarbeit. Wir haben den Tatausgleich, ein außergerichtliches Mediationsverfahren, wo wir mit Beschuldigten und Opfern arbeiten, bis hin zur Prozessbegleitung, wo wir rein mit Opfern von Gewalt arbeiten“, so Grohs.

„Aus dem Ehrenamt entstanden“

Die Mitarbeiter von Neustart arbeiten in Kooperation mit Behörden und Gerichten und sind mit sozialen Einrichtungen vernetzt. Besonders wichtig ist dem Verein Neustart die Ehrenamtlichkeit, erklärt Grohs. „Wir haben Profis aus dem Sozialbereich, die in anderen Sparten arbeiten und bei uns ehrenamtlich tätig sind, bis hin zu klassischen Ehrenamtlichen ohne Vorausbildung. Unser Verein ist mittlerweile schon 70 Jahre alt. Er ist aus dem Ehrenamt entstanden“, so Grohs.

Neue Projekte im Burgenland

Im Burgenland sind in den kommenden Monaten zwei Projekte geplant. So soll eine Anlaufstelle für Menschen eingerichtet werden, die von Hasspostings betroffen sind. Überlegt wird außerdem eine Anlaufstelle in Fällen, bei denen ein ausgesprochenes Betretungsverbot nicht eingehalten wird, so Grohs.

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