LVwG: Stelle wird neu ausgeschrieben
Der amtierende Gerichtspräsident kritisierte das Ausschreibungsverfahren und warf der SPÖ sinngemäß Postenschacherei vor - mehr dazu in LVwG: Krumböck zieht Bewerbung zurück.
Verfahren aufgrund des Verlaufs abgebrochen
Die Suche nach einer neuen Präsidentin oder nach einem neuen Präsidenten für das Landesverwaltungsgericht im Burgenland geht nun zurück an den Start. Das beschloss die Landesregierung am Dienstag. Die eingesetzte Kommission empfahl der Landesregierung nach drei Tagungen das Verfahren - aufgrund des Verlaufs - abzubrechen sowie die gesetzliche Grundlage dafür zu überarbeiten.
Keine Empfehlung für übrigen Bewerbungen
Rund um die ausgeschriebene Nachfolge des amtierenden Präsidenten gab es heftige Politkontroversen, die Büroleiterin des Landeshauptmannes zog wie berichtet daraufhin ihre Bewerbung zurück. Laut Objektivierungskommission seien nach diesem Rückzug keine Bewerbungen übriggeblieben, für die es eine klare Empfehlung seitens des Personalberatungsunternehmens gegeben hat.
Wann es zu einer Neuausschreibung kommen wird, ist noch offen, der amtierende Präsident Manfred Grauszer geht jedenfalls mit Jahresende in Pension.
Links:
- Nach Kritik: Doskozil rügt LVwG-Richter (burgenland.ORF.at; 14.12.2018)
- LVwG: Weiter ÖVP-Kritik an Ausschreibung (burgenland.ORF.at; 28.11.2018)
- LVwG-Neubesetzung: Hearings laufen (burgenland.ORF.at; 15.10.2018)
- LVwG: Dachverband für neue Ausschreibung (burgenland.ORF.at; 9.8.2018)
- Landesverwaltungsgericht: Präsident gesucht (burgenland.ORF.at; 25.7.2018)