LSZ-Leitstelle wird modernisiert
Laut einer Umfrage seien 87 Prozent der Burgenländerinnen und Burgenländer mit der Sicherheit im Land zufrieden, sagte Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz (FPÖ). Das Thema Sicherheit habe nach wie vor höchste Priorität, man wolle gemeinsam mit den Ministerien, in Kooperation mit Bund, Land und Gemeinden 2019 das Jahr der Sicherheit ausrufen.
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250.000 Anrufe pro Jahr
Pro Jahr landen 250.000 Anrufe bei der Sicherheitszentrale, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter koordinieren auch alle Krankentransporte und Noteinsätze. Die Sicherheitszentrale ist auch für den Ausbau des Digitalfunknetzes verantwortlich und kann mit 66 Stationen auf eine flächendeckende Versorgung verweisen, wobei 50 Prozent des Netzes auch mit Notstrom versorgt werden könnten, sagte der Geschäftsführer der Landessicherheitszentrale, Christian Spuller.
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Sicherheitspartner bei LSZ beschäftigt
Heuer wolle man unter anderem die Modernisierung der Leitstelle, die immerhin schon zehn Jahre alt sei, in Angriff nehmen, kündigte Spuller an. Im Soft- und Hardwarebereich habe es große Entwicklungen gegeben. Ein Projekt sei auch die Ausweitung der Sicherheitspartner flächendeckend auf das Burgenland. Ab voraussichtlich Mai würden die Sicherheitspartner dann auch tatsächlich in der LSZ beschäftigt sein. Man plane, die Sicherheitspartner mit Digitalfunkgeräten auszustatten und entsprechend in den operativen Leitstellenbetrieb einzubinden, so Spuller.
Außerdem soll eine Gesundheitshotline eingeführt werden, angedacht ist die Versorgung aller Feuerwehrhäuser im Burgenland mit Notstrom und das Projekt „Cell Broadcast“ - dabei geht es um eine neue Form der Warnung der Bevölkerung im Katastrophenfall über das Handy.