Blutspendeaktionen im Winter

Im Winter sinken die Lagerbestände an Blutkonserven. Einer der Gründe: Wer an Grippe erkrankt, oder auch nur verkühlt ist, darf nicht Blut spenden. Umso wichtiger sind daher die vom Roten Kreuz durchgeführten Blutspendeaktionen.

Auch im Pfarrzentrum Apetlon werden regelmäßig vom Roten Kreuz Blutspendeaktionen durchgeführt. Sechsmal im Jahr kann man hier, oder im Nachbarort Illmitz, Blut spenden - und immer kommen an die hundert Menschen.

Sie würde seit ihrem 18 Lebensjahr spenden gehen, um den Menschen zu helfen, meinte Daniela Pingitzer aus Illmitz. Alois Wegleitner aus Illmitz war insgesamt schon 145 Mal Blutspenden. Thomas Skerlan aus Kittsee kam zum elften Mal Blutspenden, weil er damit ebenfalls helfen wollte.

Blutspendeaktion Apetlon

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Vor der Blutspende gibt es ein Beratungsgespräch mit einem Arzt

Blutspendeaktion Apetlon

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Blutkonserven sind nur 42 Tage haltbar

Blutspenden ab 18 Jahren möglich

Blutspenden darf, wer mindestens 18 Jahre alt und gesund ist. Vor der Abnahme werden Blutdruck und Temperatur gemessen. Auch ein Gespräch mit einer Ärztin ist vorgeschrieben. Blutkonserven sind nur 42 Tage haltbar. Alle 90 Sekunden wird in Österreich eine Blutkonserve benötigt. „Kein Österreicher braucht Sorgen haben, dass er keine Blutkonserven bekommt“, so Abnahmehelferin Alice Kadi.

Blutspendeaktion Apetlon

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Die Blutspendeaktion in Apetlon

Blutspendeaktion Apetlon

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Stärkung gibt es danach

Nach der Blutabnahme gibt es eine kleine Stärkung und Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch. Herbert Tschida aus Illmitz war schon 199 Mal Blut spenden. „Wenn ich gesund bin, gehe ich immer. Zweimal hatte ich einen Unfall und da durfte ich dann nicht spenden gehen. Vor 25 Jahren habe ich auch einmal eine Blutspende gebraucht“, so Tschida. Michael Tschida aus Apetlon geht im Jahr zirka dreimal Blutspenden und findet es praktisch, dass dabei auch gleich das Blut untersucht wird und man einen Befund mitbekommt. Im Schnitt braucht jeder Zweite einmal im Leben eine Blutkonserve.