ÖAMTC-Pannenhilfe: Fast 700.000 Einsätze 2018

Rund 20.000 Mal mussten die Pannenhelfer des ÖAMTC im vergangenen Jahr 2018 ausrücken. Österreichweit hat es fast 700.000 Einsätze gegeben. Im Burgenland sind die ÖAMTC-Pannendienste rund 20.000 Mal ausgerückt, das sind rund 55 Einsätze pro Tag.

Es sind die Klassiker, bei denen die Pannenhelfer helfen: leere Batterien, Motor will nicht, Starter kaputt, Reifenschäden. Auch Aufsperrdienste kommen dazu, teilweise um Kinder oder Tiere zu befreien. Einsatzstärkster Monat auf den burgenländischen Straßen war der heiße August mit 1.905 Einsätzen, gefolgt von Februar und Juni mit jeweils rund 1.850 Einsätzen, so Andreas Hackl, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe Burgenland.

Im Burgenland gibt es mit 20.000 Panneneinsätzen die wenigsten in Österreich. Es sind aber um fünf Prozent mehr als im Jahr davor. Dazu kommen 2018 im Burgenland noch 7.000 Abschleppungen. Spitzenreiter ist Wien: Dort sind die Pannenhelfer 160.000 Mal ausgerückt.

Pannenhilfe im Winter

ÖAMTC

Im Winter helfen die ÖAMTC-Pannendienste oft bei Startproblemen

Auch Elektroautos wurden abgeschleppt

Mit leeren Batterien haben natürlich auch Elektroautos zu kämpfen. Diese müssen bisher bis zur nächsten Lademöglichkeit geschleppt werden. Doch der bisher eher spöttisch erwähnte Reserve Kanister Strom befindet sich bereits im Probebetrieb.

Der „Mobile Electric Vehicle Charger“ lädt das liegengebliebene Auto so weit auf, dass der Lenker zur nächsten Lademöglichkeit fahren kann. Noch wird diese Art Power Bank für E-Autos nur in Wien getestet, allerdings sollen weitere noch heuer dazukommen.