Klimaschutz: Pläne für das Burgenland

Seit Jahresbeginn führt das Land Burgenland den Vorsitz bei den Landesklimaschutzreferenten. Höhepunkt wird die Konferenz der zuständigen Regierungsmitglieder der Bundesländer in Frauenkirchen im April. Die Vorsitzende Astrid Eisenkopf (SPÖ) präsentierte am Freitag die Pläne.

Der Klimawandel ist auch für das kleine Burgenland die größte Herausforderung, erklärt Eisenkopf. Auch im Kleinen müssen Maßnahmen gesetzt werden, die mithelfen können, den Klimawandel zu bremsen. „Wir haben bereits vor zwei Jahren eine Studie ÖKS 15 beauftragt, die zum Ziel hatte, die Auswirkungen des Klimawandels zu skizzieren. Die Studie zeigt ganz klar, dass wir mit den Klimaschutzmaßnahmen das Ausmaß dieser Auswirkungen und damit auch die Lebensqualität der nächsten Generationen entscheidend beeinflussen können“, so Eisenkopf.

Astrid Eisenkopf

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Astrid Eisenkopf (SPÖ)

Folgen des Klimawandels einbremsen

Das Burgenland unternahm bereits einiges, zum Beispiel Windkraft, Emissionskataster, Klimamodellregionen. Das sind Schlagworte, die Projekte beschreiben, die die Folgen des Klimawandels einbremsen sollen. „Das heißt auch, wenn der Klimawandel an sich nicht mehr aufzuhalten ist, ist trotzdem das Ausmaß und die Höhe durch verschiedene Maßnahmen beeinflussbar“, so die Landesrätin.

Für den 23. Jänner kündigt Eisenkopf einen burgenländischen Klimagipfel mit hochrangigen Experten an, eine eigene burgenländische Klimastrategie wird es ebenfalls geben. Es sei notwendig, Maßnahmen zu definieren, um die Ziele zu erreichen und alles in die richtigen Bahnen zu lenken, so Eisenkopf.

Über Förderungen Anreize schaffen

Burgenländerinnen und Burgenländer sollen mitreden können. Das Land will über Förderungen Anreize schaffen, damit jeder einzelne umwelt - und klimafreundlicher wird. Aber es gibt auch verordnete Maßnahmen. So werden Neubauten im Burgenland künftig nicht mehr mit Öl- und Kohleheizungen beheizt werden.

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