Weihnachten beschert wieder Müllberge
Die Weinflasche zum Altglas, die Speisereste zum Biomüll, das Geschenkspapier zum Altpapier - so schwierig wäre es ja gar nicht. Doch wie alle Jahre wieder landen die nachweihnachtlichen Abfälle nicht nur in rauen Mengen, sondern oftmals auch ungetrennt im Restmüll. „Die Leute trennen nicht wirklich. Da ist Glas und Plastik dabei im Restmüll“, sagt Ernest Szalai, langjähriger Mitarbeiter der Umweltdienst Burgenland.
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Kampf gegen Windmühlen
Ernst Leitner vom Burgenländischen Müllverband spricht von einem Kampf gegen Windmühlen. „Wir predigen das schon seit 30 Jahren, dass man ohne Müll schenken soll. Das Konsumverhalten hält damit aber nicht Schritt, sondern ändert sich. Man lässt sich viele Dinge zuschicken, alles ist verpackt“, so Leitner.
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Leitner bezeichnet die Arbeit zu Arbeiten als „jährlichen Kampf, der nicht wirklich Erfolge bringt“. Weihnachten bleibt also weiterhin Hauptsaison für die Abfallentsorger. Die Mitarbeiter des Umweldienstes Burgenland haben auch heuer wieder einen um rund 30 Prozent höheren Müllberg abzutragen.
Link:
- Mehr als 500 Tonnen Müll entlang von Straßen (burgenland.ORF.at; 21.07.2018)
- BMV: Neue Projekte für mehr Recycling (burgenland.ORF.at; 05.04.2018)
- Weihnachtsstress für Umweltdienst Burgenland (burgenland.ORF.at; 27.12.2017)
- 30 Prozent mehr Müll nach Weihnachten (burgenland.ORF.at; 29.12.2016)