Gemeinden als wichtige Wirtschaftsmotoren

Trotz steigender Ausgaben, nehmen die österreichischen Gemeinden mehr Geld für Investitonen in die Hand. Im Vorjahr investierten sie insgesamt mehr als 2,5 Milliarden Euro und sind damit wichtige regionale Wirtschaftsmotoren, heißt es vom Gemeindebund.

Kinderbetreuung, Pflichtschulen, Gesundheit und Soziales: Die finanziellen Anforderungen an die Gemeinden sind vielfältig. Und weil die Gemeinden mit ihren eigenen Einnahmen nicht auskommen, leistet der Bund in Form von Ertragsanteilen einen finanziellen Zuschuss.

Die Aufteilung dieser Mittel ist im Wesentlichen von der Bevölkerungszahl abhängig. Einwohnerstarke Bundesländer, wie Nieder- und Oberösterreich erhalten also mehr Geld als kleine Bundesländer wie Vorarlberg und das Burgenland. Konkret betrugen die Gemeindeertragsanteile im Burgenland im Vorjahr 248,7 Millionen Euro, heuer sind es um 15,2 Millionen Euro mehr, heißt es vom Österreichischen Gemeindebund.

Grafik Ertrag der Gemeinden

Statistik Austria

Im Vorjahr investierten die Gemeinden österreichweit 2,4 Milliarden Euro. Ein Viertel dieser Summe floss in den Bereich Kinderbetreuung und Schulen. Mit der finanziellen Entwicklung der Gemeinden, die mit einem positiven Ergebnis den Stabilitätspakt einhielten, zeigt sich Gemeindebundpräsident Alfred Riedl zufrieden.

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