Kohlenmonoxidalarm: Familie räumt Wohnung

Eine vierköpfige Familie hat am späten Mittwochabend wegen Kohlenmonoxid-Austritt ihre Wohnung in Mörbisch verlassen müssen. Laut Feuerwehrkommandant Christian Jäger ging der Kohlenmonoxidmelder immer wieder los und schlug Alarm.

Um 22.45 Uhr ging die Alarmierung bei der Feuerwehr Mörbisch ein. Jäger und ein Kollege rückten mit einem Messgerät zu dem Wohnhaus aus und stellten im Wohn-, Kinder- und im Schlafzimmer eine erhöhte Kohlenmonoxid-Konzentration fest. „Wir haben daraufhin sofort die Fenster geöffnet, gelüftet und nach Rücksprache mit dem Rauchfangkehrer für den möglicherweise beschädigten Holzofen ein Heiz- und Benützungsverbot ausgesprochen“, schilderte der Kommandant. Die Familie konnte bei Bekannten übernachten.

Jäger: Kohlenmonoxidmelder kann Leben retten

„Das Problem bei Kohlenmonoxid ist, dass es geruchlos ist und man es mit den Sinnesorganen nicht wahrnehmen kann. Deswegen möchten wir in diesem Zusammenhang auf die Sinnhaftigkeit von Kohlenmonoxidmeldern hinweisen. Ein Melder ist unter 50 Euro im Handel erhältlich. Das heißt, nur wenige Euro können unter Umständen Leben retten“, sagte Jäger. Wenn in der Luft die Warnschwelle für den Kohlenmonoxidgehalt erreicht wird, löst das Gerät einen Alarm aus.