S31: Bauarbeiten für mehr Sicherheit starten

Die S31 soll sicherer gemacht werden. Die ersten Umsetzungen dieses Projekts starten Anfang des kommenden Jahres. Streckenabschnitte werden verbreitert, eine Betonleitwand errichtet. Bei Sieggraben werden neue Brücken gebaut.

Erste Vorarbeiten, wie Sanierungen, wurden schon heuer umgesetzt. Im Frühjahr startet dann die Mega-Baustelle, die bis 2024 dauert. Die Hauptfahrbahn zwischen dem Knoten Mattersburg und der Anschlusstelle Weppersdorf/St. Martin wird verbreitert, die beiden Richtungsfahrbahnen mit einer Betonleitwand voneinander getrennt, so Alexander Harnisch, Projektleiter der ASFINAG.

„Wir haben während der Bauarbeiten immer mindestens einen Fahrstreifen pro Richtungsfahrbahn zur Verfügung. Während der Wintermonate sind es auf den Steigungsstrecken zwei Fahrspuren, um die Lkw-Situation besser abwickeln zu können“, so Harnisch.

Vorarbeiten wurden schon erledigt

Die Parkplätze Tschurndorf und Kobersdorf werden vergrößert und modernisiert. 2021 soll dieser Teil des Projekts fertig sein. „Es gab schon einen Sicherheitsausbau der Parkplätze bei Mattersburg und Forchtenstein im Jahr 2017. Im letzten Jahr war die Sanierung des Knotens Mattersburg inklusive aller Rampen und in den letzten zwei Jahren die Sanierung der vier Talübergänge bei Sieggraben. Die Sanierung der Talübergänge und des Knotens Matterburgs waren schon Vorarbeiten für den Sicherheitsausbau“, so Harnisch.

Ab 2022 erfolgt dann ein Vollausbau der Talübergänge Sieggraben. In Richtung Süden werden vier neue Brücken gebaut. Die Richtungsfahrbahn Eisenstadt wird über die bestehenden Talübergänge geführt. „Dort werden dann vier neue Talübergänge errichtet, um in beiden Fahrtrichtungen - auch im Bereich der Talübergänge - zwei Fahrspuren den Verkehrsteilnehmern zur Verfügung zu stellen“, so Harnisch.

Bauarbeiten s31

ORF

Die Vorarbeiten für den Sicherheitsausbau der S31 wurden bereits erledigt

Kostenpunkt: Zirka 140 Millionen Euro

Die Kosten trägt die ASFINAG. Die Kosten für den Sicherheitsausbau und den Neubau der Talübergänge belaufen sich derzeit geschätzt auf 140 Millionen Euro. Die Bauarbeiten auf der S31 haben drei positive Auswirkungen, so die ASFINAG: Mehr Fahrkomfort, besserer Umweltschutz, durch die Reinigung der Straßenabwässer und am wichtigsten: mehr Sicherheit. Vor allem Frontalzusammenstöße sollen verhindert werden.