Mehr Rettungseinsatzteams im Burgenland

Im Burgenland ist aufgrund des zunehmenden Bedarfs die Zahl der Einsatzteams der Rettungsorganisationen aufgestockt worden. Bereits seit Oktober sind vier zusätzliche Teams unterwegs.

Die Teams bestehen jeweils aus zwei Sanitätern mit einem Einsatzfahrzeug, teilten Landeshauptmahnstellvertreter Johann Tschürtz (FPÖ) und Landesrat Hans Peter Doskozil (SPÖ) am Dienstag mit. Die jährlichen Kosten, die sich pro Team auf rund 80.000 Euro belaufen, werden vom Land Burgenland und den Gemeinden getragen.

Einsatz in vier Bezirken

Drei Teams werden unter der Woche beim Roten Kreuz in den Bezirken Eisenstadt, Oberpullendorf und Güssing eingesetzt, eines versieht beim Arbeitersamariterbund im Bezirk Neusiedl am See seinen Dienst. Die burgenländischen Rettungsdienste leisteten hervorragende Arbeit, stießen aber aufgrund der hohen Auslastung an ihre Grenzen, so Tschürtz. Es sei deshalb selbstverständlich, Lösungen anzubieten, damit die burgenländische Bevölkerung weiterhin qualitativ hochwertig versorgt werde.

Mit den zusätzlichen Teams könne man die Rettungsorganisationen etwas entlasten, erläuterte Doskozil. Eine flächendeckende gesundheitliche Versorgung der Burgenländer sei sehr wichtig. Man wolle auch in Zukunft diesen Weg gehen und werde hier weiter investieren, sagte der Landesrat.