Bevölkerung wächst und wird älter

Die österreichische Bevölkerung nimmt zahlenmäßig permanent zu und wird immer älter. Dieser Trend werde sich fortsetzen, so die aktuelle Bevölkerungsprognose der Statistik Austria. Demnach wird vor allem die Zuwanderung die geburtenschwächeren Jahrgänge künftig ausgleichen.

Derzeit knapp ein Fünftel der österreichischen Bevölkerung ist nicht in Österreich geboren. Im Vorjahr waren es mehr als 19 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher, die im Ausland zur Welt gekommen sind. Seit 2007 ist die Einwohnerzahl um rund zehn Prozent, auf derzeit 8,8 Millionen Menschen, gestiegen.

Bevölkerungswachstum vor allem in der Ostregion

Der überwiegende Grund dafür ist, neben einem leichten Geburtenüberschuss, vor allem die Zuwanderung, die sich laut Prognose auch in Zukunft weiter steigern soll - bis zum Jahr 2080 wird mehr als jede vierte Österreicherin/jeder vierte Österreicher im Ausland geboren sein. Bis dahin soll sich auch die Bevölkerungsanzahl auf annähernd zehn Millionen Menschen erhöhen - vor allem in der Ostregion rund um die Bundeshauptstadt.

Überdurchschnittliches Wachstum im Burgenland

Im Burgenland erwartet man ein überdurchschnittliches Wachstum. Von derzeit etwas mehr als 292.000 Menschen, soll sich die Anzahl bis 2030 auf mehr als 310.000 erhöhen. Bis 2080 sollen es dann mehr als 340.000 werden. Die Anzahl der jüngeren Bevölkerung unter 20 Jahren soll langfristig gesehen zurückgehen, während der Anteil von Personen im Alter von 65+ stark steigen soll. Derzeit fällt knapp jeder fünfte Österreicher in diese Altersgruppe. In den kommenden Jahren und Jahrzehnten wird es wohl jeder Vierte sein.