LWK: Neuerliche Verhandlungsrunde

Seit mehr als zwei Monaten wird über die Landesförderung für die Landwirtschaftskammer diskutiert. Am Mittwoch kam es zu einer neuerlichen Verhandlungsrunde - noch ohne Einigung. Diese scheint allerdings in greifbarer Nähe.

Geht es nach den Plänen von Finanzlandesrat Hans Peter Doskozil (SPÖ) und Agrarlandesrätin Verena Dunst (SPÖ) soll im Budget 2019 die Förderung um eine Million Euro gekürzt werden. Dieses Geld soll - zweckgewidmet - den Biobauern zukommen. Die Landwirtschaftskammer ist von der angekündigten Budget-Kürzung alles andere als begeistert.

Dunst erwartet baldige Einigung

Am Mittwoch kam es zu einer neuerlichen Verhandlungsrunde an der Dunst, Dosokozil und Vertreter der Landwirtschaftskammer teilnahmen. Eine Einigung scheint in greifbarer Nähe. „Wir sind im Guten auseinandergegangen. Es geht jetzt um Zahlen. Und wir werden Ihnen das, schätze ich einmal, in der nächsten Woche präsentieren. Ohne, dass ich Ihnen jetzt etwas vorwegnehmen will, aber ich gehe davon aus, dass man sich hier auch einigen kann, was den Landwirtschaftskammervertrag und die finanzielle Ausstattung der Landwirtschaftskammer betrifft“, sagte Agrarlandesrätin Verena Dunst (SPÖ) am Mittwoch.

Dunst

ORF

Landesrätin Verena Dunst (SPÖ) bei der Pressekonferenz am Mittwoch

Dunst zu Gerüchten über Landtagspräsidentschaft

Am 21. Jänner 2019 will SPÖ-Landesparteivorsitzender Hans Peter Doskozil seine Regierungsmannschaft präsentieren, mit der er ab März als neuer Landeshauptmann arbeiten wird. Namen hat er bisher noch nicht genannt. Immer wieder fällt aber der Name Verena Dunst. Die Frauenlandesrätin soll Christian Illedits als erste burgenländische Landtagspräsidentin nachfolgen. Auf Nachfrage durch ORF-Burgenland-Redakteurin Gina Maria Knotzer bei der Pressekonferenz am Mittwoch antwortete Dunst: „Es wäre ein Zeichen für die Frauen im Burgenland und ich steige damit natürlich auf, somit auch eine Auszeichnung, wenn man 18 Jahre in der Regierung ist und dann gebeten wird, noch eine höhere Position einzunehmen. Aber ich möchte da unserem Landesparteivorsitzenden und zukünftigen Landeshauptmann nichts vorwegnehmen.“

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