Verkehr: Schnee sorgt für Einsätze

Dichter Schneefall hat am Dienstag auch auf Burgenlands Straßen für kleinere Behinderungen gesorgt. Vor allem im Südburgenland gab es einige Einsätze aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse.

Der Winter hat einen kurzen Stopp im Burgenland gemacht. Am Montag gab es den ersten Schnee dieser Saison, am späten Dienstagvormittag setzte dann erneut dichter Schneefall ein. Auf dem Geschriebenstein zum Beispiel waren bis circa 12.00 Uhr schon zehn Zentimeter Schnee gefallen. Fahrzeuge blieben hängen und mussten von der Feuerwehren geborgen werden.

Fahrzeugbergungen in Jennersdorf

In Henndorf rückten die Feuerwehren Henndorf und Jennersdorf aus. Auf der schneebedeckten B57 versuchte ein kroatischer Lenker die Anhöhe bei Henndorf mit seinem Schwerfahrzeug ohne Schneeketten zu überqueren. Der Sattelzug musste die letzten 100 Meter über den Berg mit dem Rüstfahrzeug der Feuerwehr geschleppt werden.

In Grieselstein-Windischeck war ein Pensionist auf der matschigen Fahrbahn mit seinem Pkw in den Straßengraben gerutscht. Die Feuerwehr Jennersdorf hob den Pkw mit dem Kran auf die Straße zurück.

Keine oder schlechte Winterreifen

Johann Bauer ist Straßenmeister für den Bezirk Oberpullendorf. Er schilderte die Situation so: „Durch die Temperaturen, die wir zurzeit haben, und die Fahrbahntemperatur fällt der Schnee ziemlich nass, und das macht bei den Lkws das Profil zu.“ Zum Teil seien die Lkws auch mit Sommerreifen oder schlechten Winterreifen unterwegs gewesen, so Bauer. Lkws blieben hängen.

Laut Bauer machten aber auch einige Autofahrer Probleme: „Wir haben auch etliche Autofahrer, die noch mit Sommerreifen unterwegs sind, oder auch mit schlechten Winterreifen. Das ist auch manchmal ein Problem.“

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