SPÖ kritisiert Firmenwahl bei ÖVP-Veranstaltung

Ein Bericht der „Kronen Zeitung“ am Montag sorgt für Kritik der SPÖ an der ÖVP. Laut „Krone“ beauftragte die ÖVP bei ihrer Veranstaltung am 6. Oktober, an der auch der Bundeskanzler teilnahm, eine ausländische Firma mit der Medientechnik.

„Es ist schon verwunderlich, dass gerade die ÖVP ein ausländisches Unternehmen ins Burgenland holt, obwohl es im Burgenland viele Firmen gebe, die genau in diesem Bereich tätig sind“, argumentierte SPÖ-Landesgeschäftsführer Christian Dax in einer Aussendung. Er vermisse hier ein klares Bekenntnis der Volkspartei zur burgenländischen bzw. österreichischen Wirtschaft, so Dax.

ÖVP: Firma selbst hat Auftrag weitergegeben

Von ÖVP-Landesgeschäftsführer Christoph Wolf hieß es auf Anfrage des ORF dazu, man habe bewusst burgenländische Firmen bei der Auftragsvergabe bevorzugt - auch die beauftragte Technikfirma kommt aus Oberwart. Eine Woche vor dem Kongress sei allerdings klar geworden, dass doppelt so viele Besucher kommen würden, als davor angenommen. Deshalb habe die Technikfirma von sich aus den Auftrag an eine ausländische Firma weitergegeben, weil die Kapazitäten für die Oberwarter Firma zu hoch gewesen seien, so Wolf. Man habe allerdings nur Rechnungen mit heimischen Firmen zu begleichen, so Wolf abschließend. Insgesamt zählte man bei der Veranstaltung laut ÖVP 1.400 Gäste - mehr dazu in ÖVP stellt „Plan für das Burgenland“ vor.