Christian Kern zu Besuch im Burgenland

SPÖ-Bundesvorsitzender Christian Kern hat am Mittwoch im Rahmen seiner „Stadt.Land.Zukunft“-Tour im Burgenland Station in Winden am See und Jois gemacht. Bei Gesprächen mit Ortspolitikerinnen und Ortspolitikern ging es um die Herausforderungen in ländlichen Regionen.

Die politischen Herausforderungen auf dem Land sind ganz andere als in der Stadt, auch wenn sich die Themen manchmal ähneln, wie etwa das Pflegeproblem. Prinzipiell brauche das Land aber mehr finanzielle Unterstützung durch den Bund, so Erwin Preiner, SPÖ-Nationalratsabgeordneter und Bürgermeister von Winden am See bei der „Stadt.Land.Zukunft“-Tour von Christian Kern. „Es ist für die Gemeinden viel schwieriger, in die Infrastruktur zu investieren. Diese auch entsprechend zu sanieren, Bauplätze zu schaffen, einfach Betriebsansiedlungen zu machen, einfach auch Möglichkeiten zu schaffen, damit sich Jungfamilien wohl fühlen - das heißt investieren in Kindergärten in Schulen, das sind die Herausforderungen“, so Preiner.

Kern: „Dynamische Wachstumsregion“

Die Tour führte vom fast fertigen Kindergarten über das Freilichtmuseum von Bildhauer Wander Bertoni in Winden nach Jois zum Weingut Hillinger.

Christian Kern

ORF

Christian Kern besucht den Kindergarten in Winden

Das Burgenland habe in den vergangenen Jahren vieles richtig gemacht, so SPÖ-Vorsitzender Kern: „Es ist eine unglaublich dynamische Wachstumsregion, das Burgenland hat sich unglaublich verändert.“

Migration: Neue Vorschläge vorbereitet

Nach wie vor ein heißes Thema ist die Migration. Das Grundsatzpapier der SPÖ soll Donnerstagnachmittag den Gremien vorgelegt werden. „Unser Ziel muss es natürlich sein, hier ganz klar für Ordnung zu sorgen in diesem Politikbereich. Wir wissen, dass wir die Zuwanderung begrenzen müssen, gleichzeitig sind Menschenrechte einzuhalten. Das ist der Weg, den wir einschlagen, das wir sagen Zuwanderung begrenzen und dafür sorgen, dass das Zusammenleben gut funktioniert und da haben wir eine Reihe von kreativen, guten, neuen Vorschlägen vorbereitet“, so Kern.