Durchschnittliche Ölkürbisernte erwartet
Wenn das Wetter mitspielt, dann sind die Kürbiserntemaschinen im Burgenland derzeit rund um die Uhr im Einsatz. Witterungsbedingt habe die Ernte heuer um rund zehn Tage früher begonnen als sonst, sagte Kürbisbauer Michael Walter aus Kulm im Pinkatal (Bezirk Güssing).
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Witterung sorgt für weniger Ertrag
Es werde eine Durchschnittsernte werden aufgrund der Witterung, denn beim Anbau sei es eher nass gewesen und die vergangenen Monate seien eher trocken gewesen. Die Qualität werde sehr gut sein, weil die Kürbisse durch weniger Niederschläge und andere Unwetter sehr gesund seien und daher werde die Qualität sehr gut sein. Aber es werde eben weniger sein, so Walter.
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Burgenlandweit wurden heuer auf einer Fläche von 1.300 Hektar Ölkürbisse angebaut. Laut Landwirtschaftskammer habe sich die Anbaufläche gegenüber dem Vorjahr leicht verringert. Das dürfte auch mit dem aktuellen Kürbiskernpreis zusammenhängen, so Walter. Er hat heuer auf 21 Hektar Ölkürbisse angebaut. Der Preis sei momentan eher schlecht, denn es gebe noch große Lagerbestände aus den vergangenen drei Jahren, sagte Walter.
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Preise würden unverändert niedrig bleiben
Außerdem sei die Anbaufläche in Niederösterreich auch gestiegen. Das hänge vor allem mit den Zuckerrübenbauern zusammen, die heuer wegen des Rüsselkäfers vermehrt auf Kürbisse setzen würden. Deshalb werde der Preis eher niedrig bleiben, so Walter. Aufgrund des niedrigen Kürbiskernpreises, der sich um die 2 Euro 30 bewegt, wird auch das Kernöl heuer nicht teurer werden. Der Liter kostet ab Hof zwischen 18 und 20 Euro.