„Herbstgold“: Im Zeichen von Krieg und Frieden
Den Festival-Auftakt machen Nicolas Altstaedt und die Haydn Philharmonie mit Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven und Edward Elgar. „Wir haben 100 Jahre Ende des ersten Weltkrieges. Wir haben in etwa 200 Jahre Ende der napoleonischen Kriege mit dem Wiener Kongress, unter dessen Eindruck auch Haydn gestanden ist. Von daher ist es ein Thema, bei dem wir Brücken über die Jahrhunderte schlagen wollen“, erklärt Karl Wessely, Direktor der Esterhazy-Betriebe.
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Das Programm ist umfangreich und reicht von Orchesterkonzerten über Klavier- und Liederabende bis zu literarisch-musikalischen Abenden. Ein Highlight ist vermutlich die halbszenische Aufführung der Haydn-Oper „Armida“, der letzten Oper, die Haydn für die Fürsten Esterhazy geschrieben hat. Diese Oper war zuletzt 1999 im Haydnsaal zu sehen.
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Junges Publikum dank Rebekka Bakken
„Haydn hat ganz tolle Opern geschrieben, man weiß das oft nicht so. Die Art und Weise, wie sich die Sänger mit und durch das Orchester bewegen und das in der doch fast privaten Atmosphäre des Haydnsaals, ist ein ganz großes Erlebnis“, so Wessely. Das Programm von der diesjährigen Auflage von „Herbstgold“ soll auch neues, junges Publikum ansprechen, etwa mit dem Auftritt der Jazzsängerin Rebekka Bakken.
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Sowohl Haydnlandtage, als auch die traditionellen Haydntage gibt es heuer nicht mehr - mehr dazu in Haydntage fallen heuer aus. 2019 soll es aber eine gemeinsame Neuausrichtung rund um das Thema Haydn geben. Das haben sowohl das Land Burgenland, als auch die Esterhazy-Gruppe angekündigt. Das ORF Landesstudio Burgenland zeichnet exklusiv für das Programm von Ö1 die Konzerte der Haydn Philharmonie und des Radio Symphonieorchesters auf.