Pflege: ÖVP möchte Lösungen erarbeiten
Am Montag haben ÖVP-Landesparteiobmann Thomas Steiner und der Obmann des Hilfswerks Burgenland, Oswald Klikovits, die ersten Ergebnisse der Initiative präsentiert. Änderungsbedarf sehen beide unter anderem bei der Finanzierung der mobilen Hauskrankenpflege. Während in allen anderen Bundesländern die Selbstbehalte einkommensabhängig seien, gebe es im Burgenland einen einheitlichen Tarif, sagte Hilfswerk-Obmann Oswald Klikovits.
Tarife in den Bundesländern unterschiedlich
Dieser Tarif mache 25,90 Euro pro Stunde aus. Das bedeute, dass alle, sowohl der unterste Mindesteinkommensbezieher und die Hofratswitwe mit ein paar tausend Euro - das sei das klassische Beispiel, würden diese Summe bekommen. Die Niederösterreicher würden hier bei 10,69 Euro beginnen, in Kärnten und Oberösterreich seien es 7,50 und bei acht Euro in den untersten Einkommen. Bei uns würde die Mindestbezieherin einen Selbstkostenanteil von mindestens 25,90 Euro bezahlen müssen, so Klikovits.
ORF/Raphaela Pint
Einkommensabhängige Lösung gefordert
Seitens der ÖVP spreche man sich hier für eine einkommensabhängige Lösung aus. Man werde das auch in Form eines Antrags im Landtag einbringen, hieß es am Montag.
Links:
- Seniorenbund fordert Pflege-Entwicklungsplan (burgenland.ORF.at; 9.8.2018)
- Pflege: ÖVP fordert Seniorenreferat (burgenland.ORF.at; 25.6.2018)